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Bedingt durch eine Verdickung und Schrumpfung der Gelenkkapsel kann die Schulter ohne äußere Ursache eine Einsteifung entwickeln. Diese primäre Schultersteife befällt insbesondere Frauen im Klimakterium und Diabetiker. Eine Schultersteife kann aber auch nach Operationen, Entzündungen, Unfällen oder längerer Ruhigstellung der Schulter auftreten. Man spricht hier von einer sekundären Schultersteife.
In beiden Fällen kommt es zu einer zunehmenden Bewegungseinschränkung der Schulter, die oft auch von Bewegungsschmerzen begleitet wird. Im medizinischen Sprachgebrauch spricht man hier auch von einer „Frozen shoulder“. Typischerweise zeigt sich ein phasenhafter Verlauf: In der Phase 1 "friert" die Schulter ein (freezing shoulder), in der Phase 2 zeigt sich das Vollbild mit weitestgehend aufgehobener Beweglichkeit (frozen shoulder), in der Phase 3 "taut" die Schulter wieder auf (thawing shoulder).
Zunächst wird versucht, durch konsequente und intensive krankengymnastische Übungsbehandlung eine Besserung der Beweglichkeit und der Schmerzempfindung zu erreichen.
Ist die konservative Therapie ausgeschöpft, kann eine Arthroskopie der Schulter den Verlauf deutlich abkürzen und die Beweglichkeit verbessern. Bei einer sog. 360° Arthrolyse werden im und um das Gelenk arthroskopisch Verwachsungen gelöst und die Gelenkkapsel kontrolliert erweitert. Bereits unter der Operation wird durch die Kollegen der Anästhesieabteilung ein Schmerzkatheter an das Nervengeflecht des Armes gelegt (sog. ISB-Katheter, Interscalenusblockade), der postoperativ eine schmerzfreie Beübung des Schultergelenkes erlaubt und somit die krankengymnastische Behandlung erleichtert.
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